Die Gabelbrücken des Caferacers werden nun von der Fachfirma gefräst, anbei mal ein Beispiel Bild des Konstruktionsplans.

Dadurch das die Gabel breiter wird, müssen Lenkanschläge, Lenkschloss und einige andere Sachen angepasst und modifiziert werden. Trotzdem muss die Gabelbrücke im groben der des Serienmotorrades entsprechen damit sie zum Lenkkopf passt.

Es bleibt spannend da die Konstruktion durch die Fachfirma gerade begonnen hat, ich halte euch auf dem laufenden.

Ich mache hier mal was neues auf und zeige euch etwas. Ich habe vor einiger Zeit durch einen Zufall von einem bekannten eine alte Honda CX500 Baujahr 1979 bekommen. Auch bekannt unter dem Namen „Güllepumpe“. Seines Zeichens ein zuverlässiges Motorrad und seiner Zeit ein echter Technologieträger habe ich mir gedacht es ist an der Zeit für eine würdige Restauration. Das Motorrad war seiner Zeit das erste Motorrad mit Schlauchlosen Reifen und Wasserkühlung. Damit nicht genug hat es noch einen Wartungsarmen Kardanantrieb und ist somit super Robust. Da das arme Gerät eigentlich nur noch ein Häufchen Elend war , habe ich mich ihm erbarmt.

Der Höcker ist natürlich nicht Serienmäßig. Das serienmäßige, sehr klumpige Heck und die Lampenverkleidung sind direkt erstmal runter geflogen, um zu prüfen ob der Caferacer Look überhaupt passt.

Da ich nun mal Fan von Technik bin wollte ich nicht die alte Technik unbearbeitet an Bord lassen und nur für ein flottes Aussehen sorgen. Wichtig war mir die alte Technik upzudaten. Die Gabel war mittlerweile besonders weich und bedurfte dringender Überarbeitung.  Warum alte Technik aufmöbeln um dann nur ein halbwegs brauchbares Fahrverhalten zu haben wenn es auch besser geht? Hab ich mir gedacht. Daraus entstand dann eine Idee.

Ein Kompletter Umbau sollte passieren, die Gabel sollte durch eine moderne ersetzt werden. Ich suchte mir also eine Gabel welche meinen Ansprüchen genügte. Es fand sich eine Gabel einer Honda Hornet (PC41) Voll einstellbar aber nicht zu hart für ein Straßenmotorrad und nicht zu weich für die gepflegte Kurvenhatz.

Da der Tüv dabei auch ein Wort mit zu reden hat, musste ich mir einen Weg ausdenken, wie ich alle Teile kombiniere das sie ohne „Bastelei“ passen. Bremssättel an Federgabel adaptieren? Ne… Zuviel gebastel… Felge umbauen lassen das alles irgendwie passt? Ne… zu teuer….

Folglich blieb nur eins, die Gabel kommt mit der Bremsanlage und der Felge der Hornet an den Caferacer, somit wird nicht nur das Fahrwerk besser, sondern auch die Bremsleistung.

Da die Gabelbrücken natürlich nicht Plug and Play passen oder man einfach irgendwie die neue Gabel dran basteln kann, habe ich mich mit einer Fachfirma zusammen getan, welche mir die Gabelbrücken fräst und mit mir die Pläne für die Konstruktionen erarbeitet.